Die Europäische Union (EU) hat sich zum Ziel gesetzt, die Flut an Cookiebannern, die Nutzerinnen und Nutzer beim Besuch von Websites konfrontieren, einzudämmen. Diese Banner sind Teil der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die seit Mai 2018 in Kraft ist. Sie sollen Nutzern mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten geben, indem sie explizit um Erlaubnis bitten, bevor Cookies auf ihrem Gerät gespeichert werden.
Allerdings hat die praktische Umsetzung dieser Regelung zu einer Situation geführt, in der Nutzer mit einer Überlastung durch ständige Einwilligungsaufforderungen konfrontiert werden. Viele empfinden diese als lästig und zeitraubend und klicken sie oft ohne gründliche Lektüre weg, was den eigentlichen Zweck der DSGVO untergräbt.
Um dieses Problem anzugehen, hat die EU verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen:
Diese Maßnahmen befinden sich teilweise noch in der Diskussion oder in der Entwicklungsphase und es wird einige Zeit dauern, bis sie vollständig umgesetzt sind. Dennoch zeigen sie das Bestreben der EU auf, sowohl den Datenschutz zu stärken als auch das Online-Erlebnis für Nutzerinnen und Nutzer zu verbessern.